Die Grüne Liste Sachsenheim lädt herzlich zum Filmabend ein. Wir zeigen den Film "ERNTE TEILEN".

“ERNTE TEILEN” erzählt die Geschichte von Landwirt:innen, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den Strukturen der konventionellen Landwirtschaft ausbrechen. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet ein klares Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Ökologie und Gemeinwohl.  Mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsument und Produzent können wir die Landwirtschaft verändern. Und ein kleines Stück die Welt. Mehr Informationen zum Film gibt es unter https://ernteteilen-der-film.de/

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich zu dem Film auszutauschen. Anmeldung bis zum 2.11.23 an info@gruene-sachsenheim.de

Am 21. Juni 2023 fand in Sachsenheim eine Veranstaltung zum Thema Inklusion statt, die sich der Förderung der Inklusion widmete. Auf Einladung vom Kreisverband Ludwigsburg von Bündnis 90/Die Grünen und der Grünen Liste Sachsenheim war Katrin Langensiepen, Mitglied des Europäischen Parlaments, sozialpolitische Sprecherin für Greens/EFA und stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL), zu Besuch.

Die Veranstaltung begann mit einer Betriebsbesichtigung bei der ISAK gemeinnützigen GmbH. Die ISAK - Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte - GmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das als Industriedienstleister (insbesondere für Automobilzulieferer und Maschinenbauunternehmen) Montagearbeiten und Qualitäts- und Elektroprüfungen durchführt. Die Hälfte der über 60 Beschäftigten der ISAK sind Menschen mit bescheinigten Handicaps. Die Teilnehmer:innen erhielten detaillierte Einblicke in die Produktionsabläufe von der Materialbeschaffung über die Fertigung bis hin zur Qualitätskontrolle und lernten, wie inklusive Arbeitsplätze geschaffen werden können. Mitarbeitende standen den Gästen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und ihre Erfahrungen zu teilen.

Im Anschluss daran fand eine intensive Dialogrunde statt, bei der Katrin Langensiepen von ihren politischen und persönlichen Erfahrungen berichtete, sowie viele gute Ideen lieferte, wie Inklusion verbessert werden kann. Der Gastgarten des Holderbüschle, ebenfalls ein Inklusionsbetrieb unter dem Dach der ISAK, bot die perfekte Kulisse für diesen Austausch. Das herrliche Wetter trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei und ermöglichte den zahlreichen Teilnehmer:innen, die inspirierenden Worte von Katrin Langensiepen unter freiem Himmel zu genießen.

Besonders faszinierend waren die Berichte von Frau Langensiepen über den Stand der Inklusion in anderen europäischen Ländern. Ihre Einblicke in erfolgreiche Initiativen und Maßnahmen zur Förderung der Inklusion zeigten auf, welche Fortschritte auf diesem Gebiet bereits erreicht wurden, gleichzeitig aber auch, wie viel noch zu tun ist.

Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch Herrn Peter Jürges, dem Geschäftsführer der ISAK GmbH, der sich ebenfalls an der anschließenden Gesprächsrunde beteiligte und auf die besonderen Erfahrungen und Herausforderungen mit Blick auf den wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes eines gemeinnützigen Unternehmens einging, dabei aber auch deutlich machte, mit welchen Defiziten und Nachteilen er sich hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für einen Inklusionbetrieb konfrontiert sieht. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung  mit Betriebsbesichtigung, einer spannenden Dialogrunde und dem wunderschönen Ambiente des Gastgartens des Holderbüschle, die den Teilnehmer:innen einen guten Einblicken in das Thema Inklusion gab.

Am 23.4. machte sich eine Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger auf aktuelle kommunalpolitisch Ziele mit dem Rad zu erkunden. Günter Dick führte dabei die Gruppe an und hatte bei jedem Stopp Interessantes zu erzählen. Zuerst ging es durch Großsachsenheim und dort thematisch vom Bau barrierefreier Bushaltestellen bis hin zu der Entwicklung im Gewerbegebiet Eichwald. Weiter ging es bis zum Standort des neuen Feuerwehrgebäudes im Kirbachtal, über den geplanten Pflegestandort und die Kirchbachschule in Hohenhaslach bis nach Kleinsachsenheim. Am Ende der 3-stündigen Tour war man sich einig, alle hatten viel gelernt und würden eine solche Tour gerne wiederholen. Dann aber als Ganztagestour, damit auch Zeit für die restlichen Kirbachtalorte bleibt.